Wohin geht die Reise mit dem Wasserstoff ?

Die FDP Hohenlohe im Regionalzentrum Neckar-Franken der ENBW in Öhringen
Die FDP Hohenlohe im Regionalzentrum Neckar-Franken der ENBW in Öhringen

Zahlreiche Hohenloher Liberale, Bundestagskandidat Valentin Abel und Landtagsabgeordneter Stephen Brauer besuchten das Regionalzentrum Neckar-Franken der ENBW in Öhringen. Sie informierten sich aus erster Hand über das Öhringer Leuchtturmprojekt „Wasserstoff-Insel“ als eine mögliche Speicherlösung für die Zukunft.

Der Leiter des Regionalzentrums Neckar-Franken der EnBW, Michael Gutjahr, begrüßte zahlreiche Mitglieder und Gäste der FDP Hohenlohe am Öhringer Standort. Nach der Vorstellung des Unternehmens übernahm Dr. Heike Grüner die fachliche Erläuterung der „Wasserstoff-Insel“.  Das Projekt will eine Lösungsmöglichkeit für die Energiewende erarbeiten, indem überschüssiger Strom aus erneuerbaren Energien gespeichert und damit nutzbar gemacht werden kann.
Die erneuerbaren Energiequellen unterliegen wetterabhängig starken Schwankungen. Windräder und Photovoltaik-Anlagen müssen zur Zeit abgeschaltet werden, wenn zu viel Strom aus diesen Energiequellen erzeugt wird, da keine Speicherkapazitäten vorhanden sind.

 

Eine entscheidende Technologie ist dabei „Power-to-Gas“. Hierbei wird durch Strom aus Wasser Gas hergestellt. Das Wasser wird in seine chemischen Bestandteile Wasserstoff und Sauerstoff aufgespalten.
Den Wasserstoff kann man in das bereits vorhandene Erdgasnetz (ca. 500 000 km in Deutschland) einspeisen, weitertransportieren und wenn nötig wieder zum Verbrauch bereit stellen. „Speichern“ ist das Zauberwort der Öhringer Wasserstoff-Insel, dem Leuchtturmprojekt für die Region im Bereich erneuerbare Energien.
Das Ziel ist einen sicheren Netzbetrieb auch mit Mischgasen zu schaffen. Somit könnte die vorhandene Infrastruktur der Erdgasleitungen ein wichtiger Teil der Energiewende werden.