Für ein gesundes Hohenlohe – überall!

„Die Schließung des Künzelsauer Krankenhauses ist eine bittere Pille für den Bürger. Leider wurden die Weichen hierfür schon vor Jahren in der Bundes- und Landespolitik gestellt“, so das Resümee unseres Kreisvorsitzenden und stellvertretenden Fraktionsvorsitzenden im Kreistag Michael Schenk. Doch wie überall könne man auch hier ein halb volles oder halb leeres Glas sehen – und als Freidemokraten pflegen wir letzteres zu tun. 

Klar ist, dass auch die Raumschaft Künzelsau nicht von medizinischer Versorgung abgeschnitten werden darf. Ein medizinisches Versorgungszentrum (MVZ) ergänzt durch weitere Einrichtungen wie Hospiz und palliativmedizinische Abteilung begrüßen wir daher ausdrücklich. 

Von Seiten des Landkreises und des Landrats Dr. Matthias Neth erhoffen wir uns baldige Auskunft über die aktuelle Situation bei den Kassensitzen für Künzelsau, ohne die ein solches MVZ Wunschtraum bleiben wird. 

Einen zusätzlichen Ausbau der Notversorgung zum bereits bestehenden Notdienst in Künzelsau lehnen wir ab, da hierfür aktuell kein Bedarf besteht und die bereits vorhandenen Strukturen funktionsfähig sind. 

Die Zeit der Spaltung muss vorbei sein. In der Gesundheitspolitik geht es uns nicht um Öhringen gegen Künzelsau, sondern darum, kreisweit ein nachhaltiges Konzept zu schaffen. Hält der Landkreis seine Versprechen, sind wir hierbei auf einem guten Weg.